Hi, mein Name ist Nicole und ich bin knapp über 50 Jahre alt. Ich lebe mittlerweile in Düsseldorf und das als geborene Kölnerin… Mehr persönliches über mich erfahrt ihr hier
Books
Schon seit langem interessiere ich mich für Literatur und dadurch auch für’s Schreiben. Es war mein 25. Geburtstag, als diese Leidenschaft für Bücher begann, da explodierte mein Fernseher, den ich als BWL Studentin immer als erste Amtshandlung des Tages angeworfen hatte. Ohne besonders esoterisch zu sein, erschien mir das als Zeichen und so schaffte ich mir keinen Neuen an. Als der Abend kam und ich in der Stille allein saß, zog ich aus meinem Regal, dass fast nur aus BWL Büchern bestand einen Roman, den mir mal jemand geschenkt hatte. Wahrscheinlich in der Hoffnung, dass ich weniger oberflächlich sein möge, was ich war, wie wohl in dem Alter nicht sonderlich ungewöhnlich. Ich werde wohl nie den Titel vergessen, denn dieses Buch begründete meine Leseleidenschaft: Fräulein Smillas Gespür für Schnee von Peter Hoeg. Das Buch war so spannend, dass ich bis 3 Uhr Nachts las und seitdem habe ich nicht mehr aufgehört in jeder freien Minute zu lesen. Meine Buchtipps findet Ihr hier.
Mode
Ich gehöre ja zu der Generation, die auch noch das Leben ohne die totale Vernetzung kennt, deren Vorzüge aber durchaus respektiert und nutzt. Allerdings vermisse ich ein bisschen Gleichgesinnte: Frauen, die eher jung geblieben sind, Mode und Leben lieben und darüber auch was im Internet zum Besten geben.
Fashion Blogger gibt es ja wie Sand am Meer und auch wirklich Gute. Allerdings sind die alle jung und hipp. Bislang ist mir noch kein Blog begegnet, der thematisiert, wie man die berühmten “Winkeärmchen” am besten kaschiert, oder der Frage nachgeht, warum viele Frauen das nicht tun – sehr zu meinem grenzenlosen Erstaunen.
Fazit: selber machen!
Wie ich schon erwähnt habe, bin ich leider keine professioneller Blogger, also habe ich zu meinem Bedauern auch keinen Fotografen, der meine Kombinationen und Modetipps in Szene setzt, aber wer weiß was die Zukunft bringt…
Meinen Stil habe ich über die Jahre sehr stark verändert. Wenn ich genau darüber nachdenke, folge ich auch modisch dem 7-Jahre-Zyklus des Lebens. Interessiert hat mich Mode immer, denn ich wollte mich schon seit der Schulzeit immer ein bisschen abheben, nie zu mainstream sein. Die Uniformität der Jugendlichen heute, die einem strengen Diktat zu folgen scheinen und dabei völlig ihre Körper außer Acht lassen, gab es zu meiner Jugend zwar auch, aber doch deutlich abgeschwächter. Damals musste man knallenge Fiorucci Jeans tragen und dazu klobige Buffalo Boots. Da ich doch eher pummelig war, stand mir das natürlich gar nicht. Also habe ich damals Baggy Trousers vorgezogen, die gerne auch schon zerrissen waren. Knapp 30 Jahre später kann ich mich also Trendsetter nennen 😉
Es folgten noch viele andere Phasen. Eine, die meinem Mann in den Wahnsinn getrieben hat war meine Neigung zu einer lokalen Designerin, die fast ausschließlich schwarze extrem weite und bauschige Mode zu horrenden Preisen macht. Erst im Nachhinein hat er mir gesagt, wie sehr es ihn genervt hat. Mein Mann hat durchaus einen entscheidenden Einfluss in Sachen Mode auf mich gehabt, denn er war und ist einer, der stark auf Qualität, klassische Eleganz und Langlebigkeit setzt. Je länger ich mit ihm zusammen war, umso wählerischer wurde ich und umso weniger habe kurzfristig hippe Klamotten in H&M und Co. gekauft. Dann lieber weniger von guten Designern, dann hat man nämlich tatsächlich Sachen, die auch nach etlichen Jahren noch wunderbar tragbar sind und die auch etliche Wäschen überstehen, ohne sich nach allen Seiten zu verziehen. Meine Tipps findet Ihr übrigens hier.
Food Stuff
Wie oben beschrieben war ich mal ein bisschen pummeliger. Ich war nie wirklich übergewichtig, oder gar fettleibig, was leider echte Zivilisationskrankheiten sind, aber eben pummelig. Und zwar obwohl ich schon mein Leben lang sportlich war. Bei 168 brachte ich 68 Kilo auf die Waage. Heute bin ich geschrumpfte 166 und wiege knapp 50 KG. Die Frage aller Fragen der Frauen “wie hast Du das geschafft???”. Sehr einfach: ich hatte furchtbaren Liebeskummer und habe nicht mehr gegessen, nur noch geraucht und Kaffee getrunken und mich ordentlich in meinem Leid gesuhlt. Dabei habe ich locker 10 Kilo verloren. Die kamen auch nicht mehr wirklich drauf bis zu der nächsten Depri-Phase in der ich deutlich zu viele Cocktails getrunken haben, die nun leider direkt auf die Hüften gehen. Eines Tages wachte ich auf und beschloss zu Fasten, weil ich mich so “bappig” fand und etwas ändern wollte. Ich habe also 15 Tage gar nichts mehr gegessen und dafür getrunken wie ein Kamel. Mit Erfolg. Man verliert natürlich eine Menge Gewicht auf diese Weise, aber viel besser noch ist die geistige Klarheit, die beim Fasten unweigerlich eintritt. Eine wundervolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Während der Fastenperiode habe ich mich aktiv mit Ernährung beschäftigt, weil ich sicher war etwas ändern zu wollen. Viele Jahre habe ich dann die Trennkost praktiziert und unabhängig davon, dass diese Trennung von Eiweiß und Kohlenhydraten eigentlich keine wissenschaftliche Lobby hat, ist es mir super bekommen. Ich konnte mein Gewicht problemlos halten, ohne zu hungern. Vielmehr habe ich Berge gegessen, aber eben das Richtige, d.h. Gemüse war nicht länger die Beilage, sondern der Hauptbestandteil und demzufolge die Nudeln oder das Fleisch Beilage.
Nach nunmehr 2 Jahren des LowCarb Daseins bin ich jetzt auf einer eher basischen Ernährung angekommen. Der Verzicht auf Kohlenhydrate hat mich immerzu hungrig zurückgelassen, obwohl das eigentlich gegen die wissenschaftlichen Belege spricht. Ich denke, hier muss jeder selbst den Weg finden, der seinem Körper gut tut. Meine Food Tipps (gesunde und auch ungesunde 😉 ) notiere ich hier.
Life Style
Und last, but not least findest Du in der Kategorie Life Style Artikel über Dinge, Orte und Menschen, die mich in irgendeiner Weise begeistern oder bewegen oder erfreuen.
Liebe Nicole,
ich habe mich riesig gefreut, diesen – Ihren – Blog “gefunden” zu haben. Endlich einmal eine “Düsseldorferin” 🙂 mit schönen Bildern aus Düsseldorf – und vielleicht auch Tipps!
Ich bin 63 Jahre alt, kann nicht ohne Bücher leben, bin filmbegeistert und sehr modeinteressiert (alles gefühlt schon immer) und wohne tatsächlich sogar in Ihrer Nähe (diese Häuser am Reeser Platz haben uns auch interessiert, als wir von Meerbusch nach Düsseldorf ziehen wollten, haben aber eine schöne Alternative gefunden).
Ich freue mich auf neue Beiträge.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Heike, freut mich sehr, dass Dir mein Blog und meine Fotos gefallen. Tatsächlich hat mich Corona einmal mehr dazu gebracht mich wieder mehr mit Fotos außerhalb von Mode zu beschäftigen 😉 Wobei Mode immer wichtig für mich sein wird, weil ich sie fast so sehr liebe, wie Bücher. Mit anderen Worten: da bist Du genau richtig bei mir.
In Meerbusch wohnen die einzigen Bekannten, die wir schon vor dem Umzug hierher kannten. Tatsächlich hab ich ganz vergessen unser 1-Jähriges am Reeser Platz und überhaupt in Düsseldorf (am 1.6.2019) zu thematisieren, oder zu feiern. Düsseldorf ist wirklich eine tolle Stadt und es gibt noch viel zu entdecken. Ob da neue Tipps für Dich dabei sein werden…..mal sehen….
LG und danke für Deinen Kommentar,
Nicole
Liebe Nicole,
🙂 Ich musste echt lachen als ich das über Dich las.
Ich muss mich doch da glatt mal nachmessen. Ich bin und hoffe immer noch 1, 67 m oder 167 cm. 🙂 Knapp über 50… oh ich auch. Sind wir wohl ein Jahrgang oder so in der Richtung.
Liebe Grüße
Elke
Freut mich liebe Elke! Schön, dass es uns junggebliebene, internet affine Weiber um die 50 gibt 😉
Happy weekend!
Apropos Elke, gerade mal auf Deinen wunderschönen Blog geschaut….aber Weihnachten ist ja nun schon ne Weile vorbei….Keine Lust, keine Zeit mehr?
Hallo, hier ist Ilse aus Meppingen. Ich freue mich auf der Suche nach einem Fahrradschlauch auf deinen Block aufmerksam geworden zu sein. Wenn du mir mal direkt schreiben willst meine Email berndmetzger@yahoo.de . LG