Tegernsee. Unheimlich schön. Postkartenmotive an jeder Ecke. Abends allerdings vollkommen tot, wie auch Bad Wiessee, wo wir gewohnt haben. Schnell entdeckt man allerdings, dass auf der anderen Seite des Zaunes das Gras viel grüner ist, will heißen, wir haben uns gleich mal auf die andere Seite Sees schippen lassen, nach Tegernsee.

Kaum an der Anlegestelle angekommen findet man eines der schönsten Kaffees überhaupt. Aran. Ein ähnlich schönes gibt es auch in Garmisch-Partenkirchen:

Der weitere Weg führt unweigerlich in’s Braustüberl, sagte der Schaffner der Fähre doch schon “Ihr schaut’s so unterhopft aus”. Das gute Tegernseer Helle und etwas leckeres Essen und alles ist gut. Ein absolut unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis.

Uneingeschränkt zu empfehlen, besonders, wenn man die Ehre hat am Stammtische mit den “Einheimischen” zu sitzen. Ich sag nur “30/30 immer fleißig”. So hat sich der örtliche Taxifahrer, ein Dicker Urbayer, in unsere Herzen gestohlen. Als er uns dann allerdings nach gemeinsamen Zechen heimfahren wollte, haben wir gepasst.

Also die Fähre nach Bad Wiessee nehmen, wo wir in einer abgelegenen Höhenlage auf einem Hof gewohnt haben. Eine Herausforderung von der Anlegestelle die gut 3 Kilometer zurückzulaufen. Oben wurde man aber natürlich mit einem herrlichen Blick und unglaublicher Ruhe belohnt, mal abgesehen von Kuhglocken:
Einen lohnenden Ausflug kann man nochmal zur High Society nach Rottach-Egern machen. Da ist es deutlich schicker und natürlich auf deutlich teurer. Aber ein schönes Restaurant und ein hübsches Kaffee haben wir doch gefunden:

Impressionen:


Fazit: Wunderschöne Postkarten Motive, super Preis/Leistungsverhältnis, leckeres Essen und Bier (wie überall in Bayern), bisschen “alt-fränkisch”.