Für den Urlaub darf es ja ruhig ein bisschen leichter sein. Meine ultimative Empfehlung sind die Bretagne Krimis von Jean-Luc Bannalec (wohl ein Pseudonym).
Angefangen hat es mit “Bretonische Verhältnisse“. Ein brutaler Mord an einem Hotelbesitzer fordert Kommisar Dupin, eingefleischter Pariser, der ans “Ende der Welt” in die Bretagne versetzt wurde. Irgendwie hängt alles mit einem berühmten Gemälde von Gaugin zusammen…
Besonders an der mittlerweile 7-teiligen Reihe ist zum einen der Kommisar, der langsam die Vorzüge der Bretagne kennen und lieben lernt. Wichtig für Dupin ist Kaffee und Essen. Ohne Kaffee kann er sehr grantig werden. Ein wirklich toller Charakter mit Ecken und Kanten, der in der deutschen Verfilmung nullkommanull getroffen wurde (bloß nicht ansehen, dann droht unweigerlich Enttäuschung!).
Was mir auch so gut gefällt ist die Beschreibung der Bretagne und seiner Bewohner. Offenbar ein recht starrköpfiges, sehr stolzes Volk, dass allerdings außerordentlich herzlich zu denjenigen werden kann, die sich auf ihre geliebte Bretagne einlassen. Und das tut Dupin.
Wunderbar ist, dass Bannalec, oder wie immer er wirklich heißt, für jeden Teil einen spannenden Hintergrund wählt. So erfährt man in “Bretonisches Gold” alles über Fleur de Sel.
Ich habe jeden einzelnen mit großem Vergnügen gelesen und das, ohne Krimiliebhaber zu sein!

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