Wer mich kennt weiß: ich liebe Kopfbedeckungen. Ob es Hüte, Kappen oder Mützen sind, ist eigentlich ganz egal, Hauptsache ein schönes Accessoires, dass Aufmerksamkeit erweckt und gegebenenfalls einen Bad Hair Day kaschiert 😉 Über meine Sommerhut Varianten hatte ich ja schon berichtet, heute möchte ich mal ein paar Klassiker, die in den Herbst passen inszenieren.
Da wäre zunächst das Barett (für die dezenten Bad Hair Days):
– ein kleiner Hut, der schräg auf dem Kopf sitzt und einen kleinen Zipfel oben auf hat. Zum schnelleren Abnehmen? Mag sein. Keine Ahnung ehrlich gesagt, aber hübsch und ‘relativ’ unauffällig.
Mein Barett habe ich aus Wien von der berühmten Hutmanufaktur Mühlbauer mitgebracht und liebe es heiß und innig. Wenn Ihr mal in Wien seit, dann solltet Ihr eine Blick riskieren, denn die Hüte dort sind etwas ganz besonderes und haben mit der – Verzeihung – Einheitsware, die man sonst so findet nichts zu tun. Jedenfalls ist das Laufen durch die Stadt mit diesem gemäßigtem Modell noch recht geschmeidig.
Weniger unauffällig kommt man mit der Melone voran:
Über charmante Vergleiche mit Pan Tau kann man sich ja noch ansatzweise freuen, aber bei Mister Bean bin ich raus. Frauen mit Hüten sind zumindest im zauberhaft provinziellen Wiesbaden eben noch eine echte Attraktion 😉
Meine Melone ist eine Produktion der Hut Manufaktur Faustmann aus Deutschland. Im Gegensatz zum Barett bietet die Melone schon ein bisschen mehr Kopfwärme.
Der Vorteil von Hüten gegenüber Mützen ist, dass sie die Haare weitaus weniger zusammenquetschen. Wer kennt das nicht: man kommt beschwingt vom Weihnachtsmarkt in die warme Kneipe und eilt sofort auf Toilette, um zu prüfen, welches Eigenleben die Haare unter der kuscheligen Mütze geführt haben. Mit aller Kraft versucht man das zusammengedrückte Haar aufzurichten, aber…Mit Hüten passiert da nicht 😉
Ok, kommen wir zu dem Hut, bei dem man sich warm anziehen muss, um allen unqualifizierten Kommentaren lächelnd stand zuhalten.
Der Zylinder
Meinen schönen Stetson, ja, die können nicht nur Cowboyhüte, habe vom Wiesbadener Hut Fachgeschäft Hut Mühlenbeck. Ein unerschöpflicher Quell für meine Mann und mich, mit Hüten, Mützen und Kappen aller Farben, Formen und Preise. Auch die Melone ist von dort.
Den Zylinder style ich auch gerne mal mit total Denim und dicker folkloristischer Strickjacke a la Italowestern. Da muss man dann allerdings extrem stark bleiben beim Kommentare kassieren 😉
Im Grunde bin ich durch meinen Mann zum Hut gekommen. Er, als Glatzkopf, hat sehr viele Hüte, Kappen und Mützen. Klar, ist ja auch ein bisschen zugig am Kopf ohne…
Also Mädels, wie ist es?
Vielleicht doch einfach mal Hut probieren! Die meisten Menschen scheinen Hüte mit ein bisschen altfränkisch zu assoziieren, aber ich persönlich finde, dass sie ein echtes Outfit Highlight sein können. Gerade, wenn zum Beispiel ein ungünstiger Wind weht, der Dir pausenlos die Haare zerzaust, ist ein Hut eine stylische Lösung.
Stimmt Ihr mir zu?
Habt einen schönen Abend, Ihr Lieben.
Selbst bezahltes Outfit:
Hose und Pulli Marc Cain
Schuhe Hope
Mantel Max Mara