Neulich wurde ich von einer InstaFreundin – nenne ich jetzt einfach mal so – nominiert am Black Friday ein All-Black-Outfit zu präsentieren und sie entsprechend in meinem Post zu taggen. Wie Ihr merkt, spreche ich mittlerweile perfekt instagramisch 😉

Eigentlich wollte ich ein ganz anderes Outfit tragen, aber was tut man nicht, um dazu zu gehören, wenn man bei Insta Blut geleckt hat. Und das habe ich.

Also Jogginganzug aus und ungeduscht relativ wahllos schwarze Klamotten angezogen – nur für’s Foto. Allerdings hat es mir dann plötzlich so einen Spaß gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte…

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Und immer neue Posen und immer neue Accessoires ins Bild gebracht habe 😉 Wo ich doch früher so fotoscheu wahr. Ehrlich!

Und weil ich derart in Schwung war und noch staubsaugen wollte, bevor Schatzi endlich zum Wochenende heimkommt, hab ich den Ruß vom Kamin gleich mal zweckentfremdet.

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Frei nach dem Motto: Black Friday Schnäppchenjagd – da muss ich furchteinflössend sein, die Ellenbogen ausfahren und die anderen Weiber vom Wühltisch verdrängen.

Von meinem ursprünglichen Widerwillen etwas anzuziehen, dass ich eigentlich gar nicht tragen wollte, war gar nix mehr übrig. Ich war bestens gelaunt und total motiviert mich nun an den Haushalt zu machen. Also wieder rein in die Joggingklamotten (zufällig auch all black) und ab an die Kaminreinigung. Natürlich nicht ohne Foto, denn seit Instagram mache ich im Grunde pausenlos Fotos und habe jegliche Scheu vollständig abgelegt 😉

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Wie gut, dass ich mir das billig China Stativ zugelegt habe…da ging der Spaß gleich weiter.

In dem Moment klingelt es an der Tür…der Paketbote war ein bisschen irritiert, aber über Peinlichkeiten bin ich seit zahlreichen Selfis im größten Getümmel erhaben.

Kurz darauf erschien auch noch mein bester Kumpel und hat sich zum Kaffee eingeladen. Meine Kriegsbemalung blieb und der Haushalt musste warten. Der hat mich dann noch verrückt gemacht und mir erzählt, dass der Ruß nur sehr schwer abgeht…Quatsch. Bepanten drauf und zack: entfurchteinflösst.

Ich habe dann tatsächlich noch den Haushalt erledigt, geduscht, mich final angezogen und weil Hasi erst immer so um 6 Uhr Abends kommt, blieb noch Zeit für Deko. Natürlich auch mit Fotos vom Making of…

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Schlussendlich war dann alles fein und fertig bis mein Liebster kam.

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Mein Fazit: Instagram inspiriert mich oft genug. Es ist manchmal nervig, weil es tatsächlich viel Zeit kostet, weil man unheimlich präsent sein muss, weil vielleicht auch viel Unehrlichkeit dabei ist, aber anderseits gibt es einem auch viel zurück. Denn es gibt da die ehrlich nett gemeinten Kommentare. Es ist schön zu lesen, wenn jemand auf das eingeht, was Du geschrieben hast, wenn Du Genesungswünsche bekommst und nochmals nachgefragt wird, ob’s Dir denn besser geht und natürlich auch die Flachsereien, die man nach einer gewissen Zeit mit einigen austauschen kann. Insta ist mehr als nur Herzchen, wobei es die natürlich regnet. Aber mal Hand auf’s Herz, wer von uns freut sich nicht darüber? Also ich tue es und bekenne mich uneingeschränkt dazu. Und weil das so ist, verteile ich sie auch gerne, denn am Ende des Tages entblößt man sich auf gewisse Weise und freut sich über Feedback. Ob der immer 100% ernst gemeint ist, sei dahingestellt, spielt aber auch keine Rolle, solange einige dabei sind, die einem ans Herzchen wachsen.

In diesem Sinne wünsche ich eine happy Cyberweek Ihr Herzis 😉

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10 replies on “Warum Instagram mich beflügelt oder Wie erhöhe ich den Spaßfaktor bei der Hausarbeit

  1. Hallo Nicole! Ich habe mich sehr gefreut über Deinen Beitrag. Mir geht es genauso bei Instagram. Es hat mich gefreut, dass Du bei meiner Challange mitgemacht hast!! Dein Outfit war der Hammer. Ich freue mich auf weitere spannende Beiträge von Dir. Gruß Katarina

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