Als ich zu Weihnachten bei meiner Schwiegermutter im beschaulichen Kleinstädtchen Schrobenhausen war, nutzten meine Stief-/Bonustochter und ich den ersten verkaufsoffenen Tag, um unsere plätzchengefüllten Bäuche in die Stadt zu schieben und mal auszukundschaften, was es so zum shoppen gibt.

Und erstaunlich, aber wahr, neben 6 Apotheken auf 400 Meter, gab es auch 5 Klamottenläden. In einem davon war ein schönes Glitzerkleid zu sehen, dass mich wegen der Rauten und der Blau-Grün-Töne sehr ansprach.

Gesagt getan, rein in den Demel, Kleid probiert (und noch 30-40 andere Sachen) und schwupps (3 Stunden später) gekauft. Mein neuer Liebling:

Hätte ich es doch nur schon Weihnachten gehabt….aber so habe ich es eben zum ’normalen‘ ausgehen getragen.

Ich liebe es ja, woanders einzukaufen, weil ich mir dann immer auch die Erinnerung bewahre. Woanders, lasse ich mich auch auf Marken ein, die ich gar nicht kenne. So wie auf das italienische Label Otto d’ame, von denen dieses Kleid stammt

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Der Tellerrock schwingt so schön. Und obwohl ich den Originalpreis bezahlt habe ***grrrr*** bin ich glücklich damit. Sieht man vielleicht… Kombiniert wird dieses zierlich hübsche Kleidchen natürlich mit meinen derben Lack Dr. Martens. Ich kann einfach nicht anders 😉 Kleiner Tipp: Im Moment haben Sie SALE (meine allerliebste Marke).

Nachdem wir alles aus den anderen 4 Läden anhatten, haben wir auch etwas für meine überaus kritische Stieftochter gefunden. Da war das Weihnachtsgeld gleich gut angelegt.

Habt Ihr auch so einen Hang, an fremden Orten etwas zu kaufen?

 

4 replies on “Nur mal ganz kurz: Spätes Weihnachtskleid

  1. Hallo Nicole,
    ich hätte nur kurz eine Anmerkung zu Deinem “ wording“.
    Ich finde“ Stieftochter “ sehr antiquiert, es klingt wie in einem bösen Märchen.
    Natürlich geht da die“ Stiefmutter“ nicht mit Ihrer“ Stieftochter“ shoppen….
    Aber warum nicht einfach , die Tochter Deines Mannes ?
    Mir gefällt Dein Schreibstil, deshalb überrascht mich Deine (inhaltlich korrekte) Formulierung.
    Lockere Grüße sendet Dir Ursula

    1. Moin liebe Ursula, erstmal danke für das Kompliment zu meiner Schreibe! Stieftochter ist kein bisschen böse gemeint und antiquiert bin ich ja irgendwie 😉 Meine süße Stieftochter, mit der ich mich prima verstehe, stellt mich Ihren Freunden auch als Stiefmutter vor. Sie nennt mich auch gerne mal Stiefdrache (im Spaß). Wir kennen uns mittlerweile ewig und haben ein sehr gutes Verhältnis. Ich persönlich finde „die Tochter meines Mannes“ a) zu lang und b) unpersönlicher als Stieftochter. Normal hätte ich einfach den Namen reingeschrieben, aber das wollte ich eben nicht…Hab einen schönen Sonntag meine Liebe und viele Grüße, Nicole

      1. Moin Nicole, Dankeschön für Deine Antwort. Mir war natürlich schon klar, dass Du Dich super mit Deiner „Stieftochter“ verstehst…. . Es war auch nur als Anregung gedacht, denn Sprache ist Macht. Und das Wort Stief…..hat immer noch eine negativ besetzte Bedeutung. Man denke nur an …stiefmütterlich “ behandelt werden. …
        Ich halte Dich übrigens überhaupt nicht für antiquiert. Werte zu haben, oder den Knigge zu kennen ( siehe Bahnfahrt : – )
        haben nix mit „veraltet, überholt, oder unmodern“ zu tun. Ich finde nur negativ besetzte Wörter, die neu interpretiert wurden, viel freundlicher oder sogar witziger …. ne Bonustochter find ich z.B echt klasse. Aber wie gesagt, ist nur eine persönliche Meinung.

      2. Bonustochter ist süß 👌 Danke Liebe Ursula Stief… ist wohl seid Schneewittchen negativ besetzt 🤔 Danke für Deine Anregung und einen schönen Tag für Dich Liebe, Gruß Nicole

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