14.964 Neuinfektionen.

Ich sitze nunmehr doch im Home Office, an unserem langen Esstisch, gegenüber meines Mannes. Nicht, dass der Anblick nicht ganz entzückend wäre, aber… Ich hatte mir vorgenommen, anstelle des morgendlichen Radfahrens zur Arbeit, Frühsport zu betreiben. Hab ich (zähneknirschend) gemacht. Nach vierzig Minuten walken unter die Dusche und immerhin den Vorteil eines exzellenten Kaffees genossen.

Aber ich bin super sauer. Auf alle Aluhüte, die am Wochenende wieder in der Düsseldorfer Altstadt demonstriert haben. Ohne Maske, wo Maskenpflicht herrscht. Auf alle Pupertiere, die ich noch am Montag auf meinem Weg zur Arbeit, im Rudel, ohne Abstand, ohne Maske zusammenstehen sehen habe. Na zum Glück tragen die in der Schule Mund-Nasen-Schutz.

Nach einer Diskussion mit einem Aluhut frage ich mich auch nicht mehr, wie sie ihr Verhalten vor sich selbst rechtfertigen, denn sie sind einfach unbelehrbar.

Am Ende steht aber doch eines fest – Grundrechte hin oder her – sie sind potentiell für Tote verantwortlich. Macht sich aber wohl keiner klar, wenn er die täglichen RKI-Fake-Statistiken ansieht. Ist ja alles weit weg. Betrifft mich ja gar nicht. Ich darf mich doch wohl jederzeit ausleben, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist mein verbrieftes Recht.

Deppen.

Und wie sie wieder jammern werden, wenn alle in den Lockdown müssen. Wegen ihnen.

Naja. Hauptsache sie haben genug Klopapier, wenn Sie mit ihren Kindern daheim ihre Namen tanzen.

Ist doch zum Haareraufen, dass es in Deutschland nur mit Verboten funktioniert, anstatt dass sich alle gemeinsam an Geboten und dem gesunden Menschenverstand orientieren.

Ich zwar ein wildes Kind, aber wir haben ganz zweifellos gespurt

Aber was reg ich mich auf. Ich werde diese Menschen so wenig ändern, wie die Umweltschützer, die vier mal im Jahr mit dem Billigflieger in den Urlaub fliegen.

Was liegt an Ü50?

Aber mal was anderes.

Ich gehöre mit über 50 zu der Generation, die analog und digital kennt. Ein Segen möchte ich meinen, denn so sehr ich moderne Technik schätze, so gut kann ich auch ohne sie überleben, was ich dem einen oder anderen jüngeren Menschen tatsächlich abspreche. Sogar auf dem Fahrrad können die Jungen es nicht lassen und fahren also immer eine Handbreit am nächsten Unfall vorbei.

Jedenfalls mache ich mir gerade Gedanken darüber, wie ich später auf das hier geschrieben zurück blicken werde. Immerhin habe ich vor 35 Jahren noch ein, bzw diverse handschriftliche Tagebücher, und nichts anderes ist mein Blog, geführt. Ich habe sie nicht mehr. Und ich könnte sie ohnehin nicht lesen, weil ich die Sauklaue meines Vaters geerbt habe, oder der Arztberuf meine eigentliche Berufung gewesen wäre.

Was werde ich wohl in 35 Jahren hierüber denken? Werde ich mit 86 noch schreiben? Fit werde ich sicher noch sein. Die Frauen meiner Familie sind zäh. Meine Mutter zum Beispiel hat gerade erst Ihre Social Media Leidenschaft entdeckt. Mit dem neuen Smartphone fotografiert sie jetzt auch alles, was nicht niet und nagelfest ist. Mich freut’s, dass ich so an meine Kinderbilder komme. Denn heutzutage schaut doch eh keiner mehr in die Fotoalben. Einer der Gründe, warum ich immer Fotobücher mache.

Ich bin froh, dass zumindest etwas von mir in dieser Welt bleibt. Das Zeitzeugnis einer, die Corona mitgemacht hat. Jetzt hat unsere Generation ihren ganz eigenen Krieg.

Mit meinem Trecking-Bike bin ich noch schneller und noch konzentrierter

Vielleicht kann ich es auch Frank McCourt nachtun und in der Rente endlich mein Buch schreiben. Natürlich auch am liebsten einen Weltbestseller wie „Die Asche meiner Mutter“. Das ist einer meiner Pläne. Der andere ist, nur noch Sahnetorten zu essen und dabei Kette zu rauchen.

Aber das sind ja drei Wünsche auf einmal!

Das geht nun wirklich nicht.

Doch.

Schau ma moi, dann seng mas scho 🍺

Genervte Feierabendgrüße.

32 replies on “Pupertiere und Aluhüte – eine gefährliche Mischung

  1. Ganz schwieriges Thema Nicole, ich bin einerseits jemand, der sich an die Regeln hält (und mir fällt das leicht) und die, die es nicht tun darauf hinweist, die Gründe sieht, versteht und akzeptiert. Aber andererseits habe ich viele Zweifel, ob manche Maßnahmen nicht doch unverhältnismäßig sind. Ich finde es ganz schön schräg „unter anderem“ mit dem Verweis auf Weihnachten im Familienkreis zu feiern, jetzt runterzufahren, dann Weihnachten feiern, und danach? Wieder Lockdown? Mir fehlen Konzepte an allen Ecken und Enden. Warum nutzt man nicht die leeren Messehallen für die Schüler? Dort könnte man Abstand halten. Wo bleiben Konzepte für die Kulturszene? Ich habe mir gerade ein IGTV von Till Brönner angesehen. Sachlich, gute Argumente und gesteht auch Fehler der Branche ein. Die Hotelbranche, die hatten jetzt gute Konzepte, haben nur die Hälfte der Gäste aufgenommen, müssen zumachen und beim Friseur darf man sitzen. Verstehe ich nicht. Das ist doch Weihnachten nicht vorbei. Und jetzt ist es anders als im Frühjahr, das spürt man. Einige Menschen sind genervt und viele haben Angst um die Existenz und ich fühle mit den Familien, die vielleicht bald auf engem Raum mit zwei, drei Kindern wieder zusammensitzen müssen und sich nicht aus dem Weg gehen können. Depressionen, häusliche Gewalt, und und und. Ich gebe zu, ich stehe zwischen den Stühlen.

    Ich weiß nicht, ob ich ohne Internet und Handy überlebensfähig wäre, im Job definitiv nicht und privat, schwierig, aber wahrscheinlich würde es gehen. Ich habe auch Tagebücher geschrieben und bis 2015 auch noch Fotobücher gemacht. Jetzt dümpelt alles auf dem Rechner oder Festplatten herum, wird schwierig das nachzuarbeiten.

    Liebe Grüße
    Sigrid

    1. Hi Sigrid, klar ist das ein schwieriges Thema und zwar eines, dass uns noch an ganz andere Grenzen führen wird, denn eins ist klar: die Emotionen werden bald bei allen überbrodeln.
      Was Du über temporäre Lockdowns sagst ist sicherlich richtig. Das kann keine langfristige Lösung sein. Andererseits müssen wir nur deswegen wieder dahin, weil es zuviele Unvernünftige gibt, die sich nicht an die Regeln halten. Da mögen die Konzepte so gut sein wie sie wollen…ich sehe in Düsseldorf jeden Horden mit Gehbier und ohne Masken. So kann es einfach nicht gehen. Die Nummer „wir setzen auf Eigenverantwortung“ donnert uns gerade um die Ohren. Und die Weihnachtsargumentation ist natürlich Quatsch, denn wir werden damit definitiv bis ins Frühjahr beschäftigt sein.

      Mit häuslicher Gewalt kenne ich mich nun wirklich nicht aus und kann mich auch nicht hineinversetzen, um ehrlich zu sein. Aber was ich mir wünsche ist, dass die Eltern den Kindern den Ernst der Lage klar machen.
      Ich war heute nach der Arbeit noch spazieren und bin wieder an einer Gruppe Teenies, die offenbar gemeinsam Sport hatten vorbei. Eng beieinander, sich knuffend und natürlich ohne Masken. Es ist offensichtlich, dass ihnen nicht klar ist, dass wir uns in einem Ausnahmezustand befinden. Da frage ich mich: was wird daheim vorgelebt. Sehe ich zufälligerweise immer ausgerechnet Kinder von Aluhüten?

      Und was Gastronomien betrifft: für die ist der Deal mit 75% des November 2019 richtig gut, denn selbst wenn sie jetzt offen ließen, würde kaum noch einer kommen angesichts dieser Infektionszahlen…
      Es ist wohl bis auf wenige Ausnahmen für alle Branchen schwer. Besonders natürlich für kleine Selbstständige. Aber so traurig das ist, so wenig können wir doch die Augen verschließen davor, dass die Infektionen ohne Kontrolle nicht mehr nachvollziehbar sind. Und wir müssen aufpassen das Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten.
      Und last but not least: bei meinem Frisör dürfen nur 2 rein. Das ist ein bisschen weniger als in einem Restaurant. Darüber hinaus muss während der ganzen Prozedur Maske getragen werden.

      Aber eigentlich habe ich gar keine Lust darüber zu reden, sondern wünsche mir einfach nur von jedem Vernunft, so dass meine Lieben und ich auch gesund bleiben können. Mehr nicht.

      Eine schöne Woche noch Sigrid. Bleib gesund!

      1. Vielen Dank Michael. Hab bei Dir gelesen. Heftig. Ich kann gut nachvollziehen, warum Du Kommentare deaktiviert hast.
        Und angesichts von >19 Tausend gestern, wird das ein emotionaler Dauerbrenner. Eben sehe ich die Bilder aus Barcelona, wo randaliert wird wg. Ausgangsbeschränkungen. Ich bin fassungslos.
        Pass gut auf Dich auf.

  2. Liebe Nicole, tolle Kinderbilder von dir – einfach eine wunderbare Erinnerung an die Kindheit und vor allem schön, dass wir sie auch zu Gesicht bekommen. Ich bin ja gerade auch etwas am Überlegen, ob ich nicht die alte Bilder für die Ablage digitalisieren soll. Ja, Fotobücher gibt es bei mich auch jährlich, so als ein kleiner Jahresrückblick und diese Bücher werden immer gerne hergenommen und durchgeblättert. Ansonsten wirkt die Situation zurzeit schon etwas beunruhigend und irgendwie habe ich das Gefühl, als wenn wir immer mehr von den Auswirkungen dieses Coron-Virus‘ umzingelt werden. In unserem Umfeld sind immer mehr infiziert, aber man hört auch teilweise eine gewisse „Coronamüdigkeit“ durch – wie wenn das alles ein Spiel wäre und man jetzt keine Lust mehr dazu hat. Mal sehen, was da in den Wochen noch alles auf uns zukommt oder wie du so schön gesagt hast: schau ma amoi, dann seng mas scho.
    Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe Gesa

    1. Hi Gesa, danke für’s reinschauen. Die Idee der Digitalisierung ist echt gut. Ich bin echt ganz froh, dass ich die jetzt habe 🙂 Und was Corona betrifft….mir fehlen da langsam die Worte…und ich bin es auch müde…aber ich nehme es todernst.
      Bleib gesund meine Liebe!

  3. Liebe Nicole,
    ich möchte mich jetzt hier nicht so auslassen wie ich es gerne täte. In Kürze: Ich bin sowas von bei dir. In jeder Beziehung. Natürlich sind die Maßnahmen hart und mir tuen Gastronomie und Künstler leid. Aber es ist, wie du sagst: Es gäbe weniger Infektionen, wenn mehr Menschen einfach machen würden.
    Und nicht alle Maßnahmen sind sicher immer richtig, aber woher die Erfahrung nehmen? Dieses C-Ding gab es zum Glück ja noch nie.
    Ich denke, wir brauchen Geduld und Annahme, Rücksicht und Vorsicht ALLER. Dann sollte es zu rocken sein. Und ich denke immer, es gäbe weit schlimmeres…
    Ich nehme das alles auch Ernst. Sehr ernst.
    Danke für deine offenen Worte.
    Bleib gesund und liebe Grüße
    Nicole

    1. Freut mich Nicole. Danke. Hatte gehadert mit dem Artikel, weil ich kein Mensch sein will, der anderen auf die Finger guckt. Ich bin im Normalfall weder missgünstig, noch ein Kontrollfreak. Leben und Leben lassen ist für mich selbstverständlich. Aber wir haben eben nicht mehr den Normalfall. Und das müssen einfach mal alle kapieren.
      Um genau zu sein, ich kann gar nicht fassen, dass es noch nicht alle kapiert haben. Was muss eigentlich noch passieren?

      Wir zwei werden es nicht ändern, aber ich bleibe einfach konform und verzichte dankend auf meine Grundrechte.

      LG und bleib gesund,
      Nicole

      1. Aber wenn wir es nicht machen, ist es auch nix. Ich fand den Artikel gut. Du regst dich ja nicht über andere Lebensweisen auf, sondern über Leichtsinn.
        Liebe Grüße

  4. hast du eine putzfrau?
    der irrsinn geht weiter. egal aus welchem blickwinkel man diese pandemie mit ihren maßnahmen betrachtet. ich verstehe die kritischen und misstrauischen menschen. es muss ja nicht gleich der aluhut sein.
    umso wohlhabender man ist, desto weniger treffen einen freilich auch die corona-maßnahmen. ich habe z.b. keinen garten bzw. terrasse/balkon, so dass mich die ausgehbeschränkungen im frühling hart trafen. viele mensche haben außerdem nicht in großzürgigen wohnraumverhältnissen… auch denke ich an die vielen menschen, die alleine leben, vor allem alleinlebende rentner, die dann noch abgeschnittener von menschlichen kontakten sind. und es gibt noch viele andere menschen, die unter den maßnahmen eines lockdowns bitter leiden.
    ich denke, dass es absolut legitim ist, die maßnahmen der regierung zu hinterfragen. sind sie wirklich angemessen? oder werden wir irgendwann konstatieren: op gelungen, patient tot?

    1. Hi Margot, danke für’s reinschauen.
      Eine Putzfrau? Nö. Leider nicht. Aber dafür einen Balkon. Tatsächlich. War mir schon seit meiner Studentenzeit wichtig. So richtig nachvollziehen kann ich Deine Bemerkung über die Ausgehbeschränkungen aber nicht. Ich war im Frühling jeden Tag mind. 2 Stunden spazieren. Heute Morgen übrigens ebenfalls.
      Ich gebe Dir vollkommen Recht, was generelles Hinterfragen betrifft! Allerdings haben wir es doch mit einem Virus zu tun, bei denen Leute sich in der Nähe anderer Leute (besonders gut drinnen) anstecken. Das steht doch außer Frage. Ebenfalls außer Frage sollte doch stehen, dass Hygiene Maßnahmen das Ausmaß der Ansteckung eindämmen, oder? Schließlich gabe es im Frühjahr auch nur einen Bruchteil der üblichen Grippefälle. Weil eben jeder Masken trug bei den Gelegenheiten, wo viele Menschen sind, in Supermärkten und den Öffis. Das alleine beweist, dass es funktioniert. Und hätte sich jeder konsequent daran gehalten, hätten sie gestern nicht über 18 Tausend Menschen infiziert…
      Ob die Schließungen jetzt das Allheilmittel sind, weiß ich wirklich nicht. Sie sind aber nichts anderes als eine Reaktion auf die Unvernunft der Menschen.
      Und was die Menschen betrifft, die alleine zu Hause sitzen. Ja. Das ist hart. Und es wird jetzt noch viel härter, weil es dunkel und regnerisch ist. Mir tut das mega-leid und ich bin sehr froh, dass ich meinen Liebsten an meiner Seite habe. Aber mal ganz ehrlich: bei wem dürfen diese Menschen sich denn dafür bedanken? Bei den Unvernünftigen/Unbelehrbaren.

      Ich hätte das besser gar nicht geschrieben. Es war klar, dass es poloarisiert, aber sorry: das ist meine Meinung. Und ich bin sauer, dass ich zu Hause sitzen muss.

      1. mit schuldzuweisungen ist niemandem geholfen – von wegen, wenn sich alle an die regeln gehalten hätten…
        ich kann verstehen, dass es menschen gibt, die kritisch gegenüber den maßnahmen sind. ich bin auch kritisch, aber ich befolge aus solidarität die regeln. mitgefangen – mitgehangen.
        im fühling diesen jahres wurde die maskenpflicht noch kritisch diskutiert… vile ärzte waren damals der meinung, dass die eigentlich gar nichts nützten. schon seltsam nun diese fokusierung auf die masken.
        und der lockdown war im frühjahr härter, was das verlassen der wohnung anging. da wurde man auch schon mal von der polizei von einer parkbank vertrieben, obwohl man da ganz alleine saß. wenn ich mich recht erinnere, war neben einkaufen, arbeitsweg und arztbesuch nur noch das joggen erlaubt.

      2. Stimmt genau. Deine Art der Solidarität ist doch genau richt. Kritisch oder nicht, wir hängen da alle drin…
        Deine beschriebenen Einschränkungen habe ich nicht kennengelernt. Das war ja echt heftig bei Dir….

  5. Hallo Nicole,
    ich kann die Menschen auch nicht verstehen, die aktuell immer in den Nachrichten gezeigt werden. Es sind ganz gewöhnliche Leute und sie werden befragt, was sie von der aktuellen Lage halten. Sie geben an, dass sie die Maske für sehr wichtig erachten und tragen sie dann nicht mal richtig. Ich finde das so lächerlich und nehme diese Menschen überhaupt nicht ernst!

    Wünsche dir ein schönen Start ins Wochenende!

    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

    1. Danke für den Feedback liebst Linni. Glaube dennoch solche Beiträge demnächst zu lassen. Das Thema ist einfach zu geladen mit den unterschiedlichsten Emotionen. Ich halte mich dran einfach alles richtig zu machen und gesund zu bleiben…
      Die auch ein schönes Wochenende! Soll ja herrlich werden! Also das Wetter…

  6. Liebe Nicole,

    verstehen tu ich das ganze auch nicht. Woher kommen die ganzen Zahlen? Es leuchtet mir nicht so ganz ein. Aber ich habe ja einen Nebenjob im Einzelhandel, da muss ich sagen, das die Jugend oder jüngeren Leute die Maske tragen und richtig aufhaben. Im Gegensatz zu der älteren Generation und auch die ü50 wie wir. Wenn wir die Regale einräumen und uns die Menschen sehen, ist die Maske schnell auf der Nase. Drehen wir uns um, schwups wieder unten. Mein Mann der nebenbei Taxi fährt, auch so, sitzen die Leute im Taxi, meinen sie die Maske absetzen zu können. Das gab schon jedemenge Theater bishin, das die Polizei gerufen werden musste.

    Sei froh über deinen Arbeitgeber, meiner ist gegenüber Frauen nicht so sozial. Die Herren der Schöpfung im Homeoffice und wir Frauen in der Firma. Wir nennen es inzwischen Mobbing.

    Das mit dem Walken wird schon. Ich gebe es zu, das ist etwas, wozu ich mich leicht motivieren kann. DAs Fahrrad fahren zur Arbeit, da hätte ich, ne hab ich keine Motivation zu. Morgens geht es 11 km nur Bergauf. Nöööö, Danke. Mit einem E- Bike ja, ansonsten nein.

    Liebe Grüße
    Elke

    1. Hi Elke, naja, wenn Du beim RKI Dashboard schaust, dann sind besonders stark steigend die Zahlen zw. 15 und 34 und die 35 – 59 Jährigen. Abgesehen davon wird natürlich sehr viel mehr getestet, als in der 1. Welle.
      Aber sag mal, was ist denn das für ein Arbeitgeber????????????? Das ist ja wirklich mies. Ich persönlich bin zwar nicht gerne im Home Office, aber bei heute über 19 Tausend bin ich schon dankbar dafür. Ist passend zu Halloween wirklich spooky…

      Sag mal, hast Du zum Walken auch Stöcke? Ich überlege, ob ich mir welche kaufe und mich endgültig als alte Säckin oute 🙂
      LG und schönes Wochenende!

      1. Liebe Nicole,

        ja ich nehme zum walken Stöcke. Weil man dann auch eine bessere Haltung hat. Ich habe damals von unserem Polizeisportverein an zwei Kursen teilgenommen. Anfänger und Technikkurs, das war echt gut. Wenn man so sieht, wer da wie falsch rumläuft.

        Arbeitgeber ! hmmm, ein inzwischen entäuschender Arbeitgeber. Früher, als ich vor 29 1/2 Jahren anfing war das ein Miteinander, vor allem in der höheren Etage. Es wurde gelästert, gelacht und zusammengehalten. Heute ist das nur noch ein Ellbogen gehabe. Ich Ich ich und jeder will etwas zu sagen haben. Schade das wir keine Gleichstellungsbeauftragte haben. Mein Mann schüttelt immer mit dem Kopf. Unser Betriebsrat ! oha, der ist nur auf dem Papier da und durch den Betrieb zu gehen und zu sagen. “ Hallo… wie geht es „. Das war damals echt anders. Nö, das juckt keinen hier, was mit uns Frauen ist. Schade…. Genieß dennoch das Homeoffice bei den zahlen und da fände ich es auch wichtig.

        Viel Spaß beim Nordic walken.

        Liebe Grüße
        Elke

  7. Hey Nicole,
    da ich in der Kindheit auch noch kein Smartphone hatte (das erste Handy, dass ich nutzen durfte, war das Nokia meiner Mutter, wo ich mit 14 meinem Schwarm Nachrichten IN GROßBUCHSTABEN GESCHRIEBEN HABE UND MAN HEUTE DENKEN WÜRDE, WIESO SCHREIE ICH IHN AN?). Ich denke gerne daran zurück und frage mich, ob das heute schön ist, so früh mit Social Media und den ganzen Nachteilen (aber auch Vorteilen) aufzuwachsen. Ich hätte es jedenfalls nicht anders gewollt.

    Und diese Demos nerven mich auch so, so sehr! Diese ganzen bananigen Stefans Brüllhanses dieser Welt („Das wird man ja wohl noch sagen dürfen, ich lasse mir hier gar nichts verbieten und Hauptsache Bundesliga!“) finde ich sowieso alles zum Brechen.

    Aber solange die Vernünftigen hoffentlich nach wie vor in der Überzahl bleiben, können wir das meistern.
    Liebe Grüße!
    Vanessa
    https://www.kulturblazer.de

    1. Tatsächlich habe ich früher auch in GROSSBUCHSTABEN GESCHRIEBEN WEIL ICH SO NE SAUKLAUE HABE. Heutzutage mache ich sogar Notizen lieber gleich im Laptop oder Handy, sonst sind sie weg…
      Und was die Brüllhansen (nettes Wort) betrifft…schon komisch, welche Prioritäten die Leute angesichts der größten Herausforderung des 21. Jahrhunderts haben. Da ziehe ich Waffeln vor!
      Genussvolles Wochenende, meine Liebe und danke für’s reinschauen!

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