Waaaaas? Schwäche zugeben oder gar zeigen.

Nein. Niemals nicht.

Nur wenn …

… man sie – und das kennt jeder von Bewerbungsgesprächen – als Stärke formulieren kann. Kennt jeder, macht jeder, wer sich nicht auf diese Frage vorbereitet „Was ist Ihre größte Schwäche?“ ist – mit Verlaub – dämlich. Denn die kommt auch beim kreativsten Interviewer, wenn auch in anderer Formulierung. Am Ende des Tages will man doch herausfinden, ob man es nicht doch mit einem Jammerlappen, Showmaker oder Psychopaten zu tun hat. Quasi ein Anzug ohne Inhalt …

Und schlechter als ich kann man die Frage im Interview nicht beantworten. In meinem letzten Interview wurde sie zum Glück nicht gestellt, denn meine Antwort war und ist noch immer: „Meine Ungeduld“. Im Interview sage ich dann gleich dazu, dass mir klar ist, dass Ungeduld die dümmste Standard-Antwort ist, denn logo lässt Ungeduld sich ‚leicht‘ in Tatkraft, Sachen vorantreiben, Machermentalität ‚übersetzen‘.

Und diesen Umgang empfiehlt auch Christian Thiele, Vortragsredner, Trainer und Coach für positive Leadership, Positiv Führen, auf Xing. Den Artikel fand ich tatsächlich interessant, geht er doch noch weiter, als das „positive Umdeuten“, indem er von ‚Schwächen konstruktiv handhaben‘ spricht.

Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke.

Charles Aznavour

Mit anderen Worten, ich nutze meine Schwäche tatsächlich und zwar indem ich mir verschiedene Faktoren klar mache, formuliert Thiele:

Den Wert sehen: mit meiner Ungeduld bringe ich oft genug andere Menschen auf Trap. Das kann ihnen helfen, kann aber natürlich auch auch schädlich für eine Beziehung auf Augenhöhe sein.

Den Preis sehen: Ich neige dann eben manchmal dazu andere Menschen zu überfahren, wenn ich mich nicht kontrolliere, was ich aufgrund meines methusalemschen Alters und der damit verbundenen Lebenserfahrung natürlich kann. Aber ein Gedanke von Thiele hat mich ein bisschen nachdenklich gemacht, da ich genau in der Situation gerade stecke

Auch stehe ich meiner eigenen Lebenszufriedenheit, dem Genuss gelegentlich im Weg mit meinem Tempo.

Christian Thiele auf Xing

Gerade im Augenblick, wo einmal mehr „der Weg ist das Ziel“ gelten sollte, spüre ich die negative Energie meiner Ungeduld.

Den Antreiber um einen Erlauber ergänzen: Thiele meint damit den inneren Mahner auch mal in die Schranken zu weisen. Nach dem Motto „ist gut jetzt.“ Es muss nicht alles sofort klappen. Diese Erkenntnis muss ich mir gerade mantra-mäßig einbläuen.

Eine Schwäche durch eine Stärke schwächen: Wenn ich es schnell erledigt sehen will, muss ich ggf. anderen schnell vertrauen, damit sie in meinem Sinne die Sache vorantreiben. Tatsächlich gebe ich immer Vertrauensvorschuss. Privat, wie geschäftlich. Einerseits natürlich verbunden mit der Hoffnung nicht enttäuscht zu werden, andererseits, damit ich mich derweil anderem widmen kann. In der Regel fahre ich damit sehr gut, denn Menschen haben es gern, wenn man Ihnen Vertrauen schenkt, es Ihnen zutraut und sie eben nicht ständig kontrolliert.

Eine Schwäche wegdelegieren: und tatsächlich kann man auch noch den Schritt weitergehen, denn meine Schwäche, die Ungeduld, ist vielleicht (und in meinem Fall ganz bestimmt), die Stärke eines (oder in meinem Fall – aller) meiner Teammitglieder 🙂

Natürlich geht zum Ende des Artikels der Coach und Psychologe mit Thiele durch, denn klar streben wir an die Schwäche durch Achtsamkeit zu schwächen und klar ordnen wir unsere Schwäche in den großen Zusammenhang unserer allgemeinen Werte und stellen fest „ist gar nicht entscheidend“ und last but not least ‚reden wir mit anderen Betroffenen drüber‘ (gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz sicher!) … aber alles in allem, ein guter Aufsatz, wie ich finde und auf alle Fälle Inspiration für mich.

Was ist Eure größte Schwäche und wie geht Ihr damit um?

So. Jetzt hab ich’s aber mal eilig – frei nach Mario Ohoven: Ich muss weg.

43 replies on “Mal ganz schwach sein …

  1. „Was ist Eure größte Schwäche und wie geht Ihr damit um?“ – das ist einfach: Ich bin sehr streng und stelle hohe Ansprüche an andere (an mich natürlich auch), und wenn andere diese Ansprüche nicht erfüllen, werde ich streng (auch gemein oder wenig mitfühlend). Da ich das aber nun weiss, arbeite ich dran, verleiere die Augen nur innerlich und versuche mitfühlend oder, wie es mein Mitbewohner sagt, gütig zu sein. Klappt nicht immer, aber ich arbeite dran.

    1. hahahahaha….gütig….ok…Du bist also ne fiese Möpp. Hätte ich angesichts Deines Genießertums nie gedacht. Da lade ich Dich lieber niemals zum Essen ein…andererseits….ich könnte für gute Unterhaltung und gute Drinks sorgen.
      Ich überlege mir das mal.
      Danke Dir.

  2. also ich bin aus der übung, mein letztes vorstellungsgespräch is gefühlt mehr als 20 her. ich kenne solche situationen also nur dort, wo es um berufliche veränderung ging, innerhalb einer firma, in der ich meine stärken und schwächen tagtäglich preisgebe, und viele davon wissen. und ich habe ein paar credos, die sich im laufe der jahre gebildet haben. in der falschen organisation werden sie als schwäche ausgelegt, ich halte sie für stärken. (i) das team macht den erfolg, jeder macht das, was er am besten kann (ii) alle sollen als menschen, die ihr bestes geben, behandelt werden, nicht umgekehrt (iii) jeder hat gute und schlechte tage (iv) fehler sind erlaubt, wiederholungen nicht. ich persönlich bin als damals sehr junge führungskraft nicht bei meinen mitarbeitern, aber bei der organisation gescheitert. aus heutiger sicht kein wunder, damals hat es mich überrascht. heute habe ich meinen frieden damit gemacht. und die letzten jahre bekomme ich auch noch rum. ich wünsche mir ohne ein vorstellungsgespräch, denn auf diese eine frage hätte ich keine antwort. kaffee.

    1. 😊 ausführlich und offenherzig. Danke. Ich bedauere, dass Dich diese Credos nicht weit gebracht haben, bzw. zumindest nicht zu Deiner vollsten Zufriedenheit :-), denn mir kommen sie richtig, logisch und wünschenswert vor. Ich beherzige für mich und mein Team alle und komme damit sehr gut über die Runden. Schade, dass Deine Firma das nicht zu schätzen wusste / weiß. Am Ende des Tages sollte es das bestreben jeder Firma/Führungskraft sein, die Mitarbeiter mitzunehmen. Je mehr Freude jeder hat, desto besser läuft das große Ganze!
      Allzeit Kaffee auf Deinen Wegen!

      1. so isser halt. im übrigen kann ich sehr gut davon leben, da ich jemanden fand, der das wertschätzt, aber bin froh, keine fk zu sein. letztlich ist das eben alles gut so, wie es gekommen ist. ja, und einen kaffee habe ich gerade an den lippen und andere dinge bewegen mich.

      2. Gut zu hören, auch ohne zu wissen, was eine fk ist….führungskrücke?
        Anyway. Es freut mich, dass Du jemanden hast, der Dich so schätzt wie Du bist. Ich denke Wertschätzung anderer Menschen, insbesondere des Partners ist ein Schlüssel zum Glück. Zumindest, wenn der andere das wiedergibt natürlich.
        Und Kaffee….den jibbet hier auch.
        Schönes Wochenende für Dich!

    2. Hallo Nicole,
      ich bin ein Perfektionist, der manchmal ungeduldig ist. Aber sind das wirklich Schwächen? Ich denke solange andere Menschen nicht darunter leiden müssen und ich selbst auch nicht, ist das doch okay. Man kann außerdem, wie du ja auch ausgeführt hast, alles immer von 2 Seiten sehen. Also zusammengefasst: Ich komme mit meinen „Schwächen“ klar, sonst würde ich daran arbeiten, sie abzustellen.
      Bin übrigens auch ein großer Fan von Psychologie.
      LG Reni

      1. Reni, Du machst auf mich immer den Eindruck, als würdest Du in Dir ruhen. Eine sehr beneidenswerte Einstellung.
        Ich denke im Grunde auch, dass jede stark ausgeprägte Eigenschaft nicht negativ, oder Schwäche heißen muss, denn am Ende des Tages ist immer die Frage, was ich damit erreichen kann, bzw. wie ich damit umgehe. Und solange ich niemand anderen damit unterbuttere ist doch alles im grünen Bereich.
        LG und schönen Start in die neue Woche,
        Nicole

      1. Stimmt. Im Großen und Ganzen bin ich auch ganz gut damit gefahren.

        Bliebe noch die Schwäche, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Aber daran arbeite ich gerade mit Hochdruck.

    1. Naja….pingelig ist ja quasi genau. Und genau ist eigentlich gut, um nicht zu sagen sehr gut. Mich würdest Du damit gut ergänzen und Deine Speisen würde ich deswegen jederzeit zu mir nehmen 🙂

      1. Es gibt für jede Aufgabe, für jeden Menschen und für jedes Team einen Menschen, der genau das mitbringt, was der / die andere(n) brauchen. Denke, man darf sich nicht beirren lassen. Das ist zum Glück einer der Vorteile des Alterns. Man wird immer sicherer einerseits und die Meinung anderer interessiert einen weniger andererseits….eine beliebte Kombi ü50 😎

  3. Guten Morgen Nicole, eine interessanter Artikel von Thiele und Du hast das Thema in Deinen Worten brillant auf den Punkt getroffen. Ich habe so den Eindruck uns beide bewegen ähnliche Themen, ich beleuchte die aus eher esoterischer Sicht und Du aus der modernen Managerebene oder so ähnlich.
    Meine Schwäche: Ich bin Kontrollfreak und lebe das zu oft aus. Aber mit jedem Lebensjahr und Weisheit lerne ich damit umzugehen und finde hier im Beitrag die Idee „eine Schwäche durch eine Stärke schwächen“ sehr interessant. Werde ich umsetzen.
    Starte gut ins Wochenende meine Liebe
    Grüße
    Sigi

    1. Was man nicht alles lernen kann, von den Psychologen. Ich bin ja null esoterisch, dafür aber ein großer Psychologie-Fan. Wann immer es irgendwo ein Seminar gab, dass sich mit der Psychologie (z.B. von Führen von Mitarbeitern) beschäftigte war ich dabei.
      Natürlich macht auch das Alter und die Altersmilde was aus…wobei….da ist noch Leben drin und Leidenschaft und die muss bei aller Überlegung auch ans Licht. In Form von Ungeduld, oder in Form von Impulsivität!
      Ich wünsch Dir auch ein schönes WE.
      Hier scheint die Sonne und ich habe einen Frisörtermin. Was kann da noch schief gehen 😎

  4. Hey,
    ich mag esoterisch, psychologisch und die Abwägung von beidem. Schwäche? Hohe Ansprüche an Menschen oder meine Sensibilität? Hmm.
    Aber: Jede Schwäche kann auch eine Stärke sein..
    In diesem Sinne..
    Liebste Grüße
    Nicole

    1. Wohl wahr Schwester.
      Sensibilität und emotional (denke ich mir jetzt einfach mal) hoher Anspruch an Menschen ist per se keine Schwäche. Sie kann aber schnell zu Enttäuschung führen, denn da bist Du offenbar feinfühlig und somit evt. auch leicht verletzlich.
      Aber … wenn es dann passt, dass bist Du für andere Menschen mit genau dieser Feinfühligkeit vermutlich ein großer Gewinn und umgekehrt wissen die Mensch, die Deine Nähe verdienen, das Sorgsam-Paket sicher sehr zu schätzen.
      Ergo: alles richtig.
      Kurzer Drücker nach Bremen!

    2. Spannender Post liebe Nicole, und jaaaa, es ist die Ungeduld!! Dann werde ich sehr intensiv und impulsiv und neige dazu andere Ideen und Meinungen zu überfahren. Im positiven Sinn, erledige ich zum einen viel und kann Menschen auch von Ideen begeistern. Im „Flow“ passiert aber gern mal das oben beschriebene und ich bin so mitten drin in der Situation, dass ich es nicht schaffe, mal zurück zu treten und auf‘s Ganze zu schauen.
      Aber – mit jedem Jahr werd ich besser mich nicht einfach fortreißen zu lassen und die Ungeduld in den verdienten Urlaub zu schicken. Die Arme ist ganz überarbeitet 😄
      Liebe Grüße
      Susanne

      1. Danke Susanne! Da sind wir uns ja mega-ähnlich, kicher…
        Ich schaue da auf ein paar Situationen zurück, wo ich andere mitgerissen habe und relativ schnell die Lust im Anschluss verloren habe (typisch Schütze außerdem)…das war dann für diejenigen eher überraschen….
        Aber hey, konnten sie ja selbst entscheiden.
        Ich überlege, einen Beipackzettel für mich zu entwerfen: „Vor vorzeitigem Mitreißenlassen, fragen Sie Ihren inneren Schweinehund und vertrauen Sie Ihrer Gemütsruhe.“
        Meine Ungeduld muss daheim bleiben. Ist in Quarantäne 🙂 Tut auch mal gu.

  5. Hi Nicole,
    sehr spannender Beitrag! Meine Schwächen sind definitiv auch Ungeduld und Perfektionismus – auch so klassische Blabla-Laber-Schwächen. Aber gerade hinter Perfektionismus steckt bei mir die Schwäche, dass ich es oftmals allen recht machen will, das ist eigentlich die viel größere Schwäche. Denn wieso will ich, dass alles immer perfekt ist? Damit andere nicht enttäusch sind und Erwartungen erfüllt werden. Und das habe ich die letzten Jahre so langsam mehr und mehr aufgedeckt und arbeite daran….denn ab einem bestimmten Punkt stelle ich mich selbst dann immer zurück und darauf habe ich keinen Bock mehr.
    Liebe Grüße und einen tollen Start ins Wochenende!

    1. Hi Vanessa,
      Selbsterkenntnis…denke, Perfektionismus ist wirklich so eine Eigenschaft, die hinterfragt gehört, denn, wie Du schon sagst, ist die Frage für wen. Aber auch wenn die Antwort „für mich selbst“ lautet, steht man sich damit vielleicht mehr selbst im Weg, als sich von dort aus vorwärts zu entwickeln.
      Am Ende des Tages gehören zum Leben Kompromisse. Wenn man sie nicht eingeht, eingehen kann, dann verpasst man womöglich einiges.
      Aber Du bist ja noch ein Küken, dass offenbar genau auf dem richtigen Weg ist 🙂

      LG und ein unperfekt traumhaftes Wochenende, Nicole

  6. Oh, was schöne Gedanken zu meinem Samstagmorgenkaffee!
    Meine Schwäche ist, dass ich Dinge zu sehr hinterfrage und damit sowohl im Job als auch privat Prozesse verlangsamen kann. Ich frage mich immer, ob etwas wirklich Sinn macht, ob man es auch anders machen könnte, informiere mich sehr lange, bis ich dahinter stehe. Und ich frag dann sehr viel nach.
    Das kann sehr nervig sein.
    Andererseits hat meine Arbeit eben Hand und Fuß und das wird sehr geschätzt. Nachfragen beim Chef erfordert auch Mut und meine Kolleginnen sind froh, dass ich diejenige bin, die manchmal den Finger in die Wunde legt und dann Dinge oft sinnvoller umgesetzt werden.

    Aber ansonsten bin ich ein umgänglicher Mensch 😉

    Schönes Wochenende und vielen Dank für Deine Gedankenanstöße, ich lese immer sehr gerne hier!

    LG,

    Stefanie

    1. Hi Stefanie,
      Hm….das klingt für mich nicht schwach, sondern sehr überlegt. Wir beide wären wie Hund und Katz … könnte man sagen … man könnte aber auch sagen: eine perfekte Ergänzung.
      Einer der anstößt und einer der zu Ende denkt 😉

      Übrigens bin ich ein umgänglicher Chef. Man kann mich alles Fragen. In der Situation bin ich zum Beispiel gar nicht ungeduldig, weil mir immer wichtig ist, dass alle an Bord sind und bleiben…

      LG und schönes Wochenende,
      Nicole

      1. Liebe Nicole,
        vielen Dank! Dann entscheide ich mich für die perfekte Ergänzung 😉

        Das klingt sehr gut, dass alle an Bord bleiben sollen 🙂

        Liebe GRüße!

        Stefanie

  7. Hi Nicole, wie immer – schön hier und ein interessantes Thema. Du hast mich auf die Idee gebracht! Sollte ich noch ein Vorstellungsgespräch haben, werde ich den Chef fragen: „Und Sie? Was sind Ihre Schwächen?“ Schließlich muss ich auch entscheiden, ob ich den Vertrag unterschreibe. Für Psychologie interessiere ich mich auch seit Jahren, oberflächige Gespräche sind nichts für mich, ich tauche schnell in die Tiefe ein, hinter die Fassade. Einmal hatte ich in der Finanzbranche! einen tollen Chef, er war u.a. promovierter Philosoph, wir haben zwischendurch über Nietzsche sinniert. Schon das Vorstellungsgespräch war ein Erlebnis.Er hat nicht nach den Schwächen gefragt 😊.

    1. Das klingt nach einem echt coolen Menschen. Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch, bei dem ich nur über Kunst gesprochen habe (mit einer Frau) und eines, bei dem mir ein Buch geschenkt wurde. Da bin ich gleich geblieben 🙂
      Oberflächliche Gespräche sind auch nicht meins. Nicht zuletzt deswegen blogge ich gerne, denn die Menschen, die hier kommentieren sind schon ein bisschen spezieller. Die eine oder andere habe ich echt liebgewonnen.
      Ich wünscht echt, man könnte mal wieder bisschen reisen.
      In der Lockdown Phase habe ich Kontakte unbekannterart sehr intensiviert. Würde mir gerne mal einen Live-Eindruck verschaffen 🙂
      Hab nen schönen Sonntag und eine sonnige Woche, Maria!

  8. Liebe Nicole,

    ein sehr interessanter Artikel! Deine Schwäche ist also die Ungeduld. Nun, ich stehe da am anderen Ende. Denn meine Schwäche ist eben die Geduld, das das Nachdenken – und dann werde ich von Menschen, die ungeduldig voranpreschen, überfahren!

    Mittlerweile kann ich damit umgehen und hole mir schon meine Zeit. Mit meiner Nicht-Spontaneität habe ich mich auch ausgesöhnt. Denn meine Umgebung schätzt es eben, dass ich erst mal nachdenke. Ich bin in meinem Leben auch gut damit gefahren, wollte Dir nur mal die Gegenseite aufzeigen 😉

    Einen schönen Nachmittag und liebe Grüße
    Erika

    1. 🙂 Danke Erika. Ich glaube ja, dass genau solche Pole sich extrem bereichern können. Welch albtraumhafte Vorstellung, dass alle Menschen gleich ticken würden. Vermutlich würde die Menschheit in Stillstand verweilen, wenn niemand sich am anderen Reiben müsste….
      Jedem seine Schwäche und mir das Meiste ***kicher***
      Hab noch nen schönen Sonntag.

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