Ich wünsche ein fröhliches, glückliches, gesundes und aufregendes neues Jahr allerseits! Ich hoffe Ihr seid gut reingerutscht, habt rote Unterwäsche getragen und Kassler mit Sauerkraut gegessen, damit das mit dem Glück auch wirklich klappt. Falls nein, hilft Euch womöglich mein einziger guter Vorsatz fürs neue Jahr (und bislang halte ich mich dran), nämlich Yoga zu machen. Das hilft nicht nur mir für Kraft und Beweglichkeit, denn natürlich macht Nicole Power Yoga (by Ursula Karven auf DVD), da die liebe Vanessa mit ihrem JeansYoga ja leider nicht ums Eck wohnt und mir alle anderen live Yoga Kurse einfach von zu vielen Gutmenschen besucht werden, sondern unter Umständen auch Euch, falls ich Eurem Wohl meine Yoga Session widme. Denn das steht immer am Anfang.
Durch die wohlklingende (um nicht zu sagen ‘sinnliche’) Stimme von Hannes Jänicke aufgefordert, führe ich die gefalteten Hände an die Stirn, denke konkret an das Wohlsein eines mir lieben Menschen und führe den Gedanken zu meinem Herzen. Etwa so:

Ich glaube im Augenblick ist es wirklich wichtig sich mit schönen Dingen zu befassen, oder sich auf solche zu freuen, denn jetzt in der dunklen Jahreszeit, wo die stimmungsvollen Lichter der Weihnachtszeit langsam verschwinden (ich habe schon komplett entweihnachtet), ist es wichtig das unwirtliche Grau des Wetters nicht in seine Gedanken zu lassen.
Konzentrieren wir uns stattdessen auf schöne Ausblicke, die 2023 mit sich bringen wird.
Für mich beginnt das Jahr mit der (Düsseldorfer) Oper. Ich freue mich Ende Januar auf Le nozze di Figaro (Mozart). Ende Februar bin ich neugierig auf La Sonnambula (Bellini), die ich noch nie gehört habe. Im März geht es ab nach Thailand und dann sind wir dunkelheitstechnisch ja ohnehin schon aus allem raus. Positano, Amalfi Küste, im August ist nun auch gebucht und im Juni bin ich schon äußerst gespannt auf Giselle (Ballett), die ich mir neulich über Opera Vision angesehen habe:

Da wäre im Mai noch Platz für die Provence und im Juli für einen Kurztrip nach Verona. Auf den Spuren von Pretty Woman in die Arena zu La Traviata. Das würde ich sehr gerne noch einmal erleben. Dieses Jahr vorzugsweise ohne Maske!

Tja…das Jahr hat kaum angefangen und ist schon durchgetaktet. Mit lauter schönen Ereignissen. Ich freue mich darauf und werde mir selbstverständlich auch die Zeit nehmen, in aller Ruhe zu genießen. So ruhig wie Nicole eben kann.
Und heute, um der Tristesse des Wetters zu entkommen, gehe ich ins Kino. Denn, “Was man von hier aus sehen kann” muss nicht zwingend grauer Himmel, sondern kann auch eine wunderschöne Geschichte sein. Ein seltsames, verschrobenes Dorf, in dem eine alte Frau den nahenden Tod durch die Erscheinung eines Okapis vorhersieht. Allen ist sofort klar: jetzt ist der Moment. Der Moment sich noch einmal zu öffnen, zu verzeihen, zu gestehen, zu lieben bevor es womöglich einen selbst trifft:
Nach einem von mir sehr geschätzten Roman der Autorin Mariana Leky, den ich vor einiger Zeit verschlungen habe.
Ich hoffe, Ihr habt dieses Jahr auch besondere Momente in Planung, beziehungsweise lasst Euch auf solche ein, denn “Leben wird nicht gemessen an der Zahl von Atemzügen die wir nehmen, sondern an den Momenten, die uns den Atem nehmen” (Maya Angelou)