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Endlich Sommer – Scheiße heiß

Ab 35 Grad Celsius bin ich nicht mehr dezent. Punkt. Baby, it is hot outside.

Aber wir wollen mal nicht meckern. Ich hatte mir Sommer gewünscht und das habe ich jetzt davon, denn offenbar gibt es in Deuschland nur die Sommerauswahl zwischen 23 Grad (zu kalt für Kleider mit Sandalen), oder über 35 Grad (zu heiß für jeden Fetzen). In DLF hab ich heute gehört Experten (wie gut, dass wir ausreichend haben) gehen davon aus, dass wir uns an genau solche Wetterextreme gewöhnen müssen.

Ich vertiefe das jetzt nicht. Schon gar nicht in Zeiten von Corona, wo wir in der Firma die Klimaanlage wegen potentieller Virusverbreitung nicht einschalten.

Immerhin endlich Gelegenheit meine Kleider zu lüften, wo die bislang doch nur ganz vereinzelt Ausgang hatten.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich persönlich liebe ja unter anderem Hemdblusenkleider. Dieses hier habe ich vor 2 Jahren in Wien gekauft, aber es wird sicherlich nie unmodern. Ist auch besser so, denn Samantha Sung sind nicht eben Schnäppchen…

Ganz und gar nicht liebe ich die dieser Tage angeschwollenen Beine, aber ich vermute da geht es 90 % der Frauen nicht anders als mir. Und die anderen, die kann keiner leiden!

Mittags gehe ich bei der Arbeit meist spazieren. Oft laufen wir einfach nur um die Firma rum, was mich ein bisschen an Hofgang im Knast erinnert (natürlich nicht aus eigener Erfahrung, hihi). Neulich aber hat mir die Kollegin einen Baggersee in der Nähe gezeigt. Zugang natürlich strikt verboten.

An dem Tag war es noch nicht so heiß, so dass ich mein Hemdblusenkleid, dass ich in Mailand gekauft habe, mit fetten Sneakern kombinieren konnte. So mag ich es eigentlich am liebsten.

Da steh ich nun ich schicker Tropf und sinniere vermutlich über Mailand, dass ich wirklich auf Anhieb geliebt habe. Kein Wunder, hatte doch das Outlet (und davon gibt es ohne Ende) dieses Joseph Kleid für mich.

Klar erinnere ich mich gerne an den Kauf. Und klar kaufe ich am liebsten im Laden nach ausgiebigem Anprobieren, was meinen Mann grundsätzlich in den Irrsinn treibt. Besonders, wenn ich dann nichts kaufe… Aber im Moment mag ich nicht wirklich in Läden…

An diesem Aspesi-Schnuckelchen (eines meiner absoluten Lieblingskleider) konnte ich damals in Wiesbaden nicht vorbei gehen.

Auch das ein schlichtes Baumwollkleid, wie ich sie liebe. Sehr gerne MIT Taschen. Kombiniert mit Sneakern oder Birkenstocks. Coole Sonnenbrille und los geht’s. Das ist für mich Sommer.

Ich mag das sehr an meinen Kleidern, dass sie mich gedanklich an den Ort zurückversetzen, wo ich sie gekauft habe. Ganz egal, ob Mailand, Wien oder Wiesbaden. Mit allen verbinde ich schöne Erinnerungen. Ansonsten hätte ich die Kleider vermutlich nicht mehr.

Wobei ich im Augenblick echt dankbar für modische Online-Händler wie Alba Moda bin. Schaut mal die Sommerkleider hier an. Es lohnt sich.

Denn mir ist das alles zu viel… Demonstrationen, überfüllte Läden und Fußgängerzonen, leergekaufte Eistruhen im Supermarkt. Wo soll das alles hinführen?

Ich halt mich da lieber Abseits und im Schatten.

Und freue mich auf den Heimweg im Kleidchen only (alle Sicherheitsaspekte in den warmen Wind geschlagen).

Habt Ihr auch solche Klamotten, mit denen Ihr schöne Erinnerungen verknüpft?

Muckelige Woche Ihr Lieben.

 

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