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Happy New Year wo möglich

Ich wünsche Euch ein wunderbares, gesundes und glückliches neues Jahr und hoffe, Ihr seid gut reingekommen.

Zu letzterem würde ich gerne jubelnden Herzens mitteilen, dass es bei mir ganz großartig war! War es aber nicht, selbst wenn es tolle Fotos gibt, denn zu Eurem Glück, gibt es kein Live-Ton-Internet. Gäbe es das, hättet Ihr beim Betrachten der Bilder ein lautes Wummern, einen ewig gleichen Beat im Ohr. Einer, der bei jeder halben Drehung des Restaurants durch das Vorbeiziehen des Lausprechers an Lärm zunimmt. Und das über 5 Stunden. Mir klingeln auch am 2.1.2022 noch die Ohren, wenn ich ehrlich bin.

Anfangs war ich von der Aussicht aus über 170 Metern und dem gesamten Ambiente total begeistert, auch wenn mich die 12-jährigen Las Vegas Showgirls ein bisschen irritiert haben.

Immerhin ist es echt cool, wenn man ganz langsam einmal in der Stunde um die eigene Achse dreht und dadurch nach draußen einen unvergleichlichen Blick über Düsseldorf hat und nach innen immer mal wieder an der ausgezeichneten Bar vorbeikommt.

Und man kann jetzt auch wahrlich nichts gegen das Essen sagen, denn die Auswahl der japanischen Fusionsküche im Qomo war durchaus ansprechend.

Das Ganze in sanfter Barmusik-Begleitung wäre schön gewesen. Aber je länger der hämmernde Beat andauerte, desto genervter wurde ich. Um ehrlich zu sein, war ich froh, als es endlich Mitternacht wurde, man kurz prosten, mageres Feuerwerk schauen und gehen konnte.

Überschaubarer Spaß leider.

Jetzt sollte man meinen, dass es doofer gar nicht mehr starten könnte, aber das können nur solche Menschen behaupten, die woanders wohnen, als ich.

Meine lärmenden Mithausbewohner haben es jetzt jedenfalls geschafft. Ich werde so bald wie möglich umziehen. Das, oder ein Killerkommando engagieren 🙂 Alternativen hierzu gibt es keine und schon am 2. Januar wünschte ich mich ein paar Monate weiter, um einen Haken an dieses Intermezzo zu machen.

Und wie mich das wurmt, dem nachgeben und wieder Geld und Nerven investieren zu müssen. Es ist so ungerecht. Besonders, da es sich bei der Rücksichtslosigkeit offenbar um ein offenes Geheimnis gehandelt hat. Und was lehrt mich das? Auf mein Bauchgefühl zu hören! Denn als ich den Delinquenten das allererste Mal gesehen habe, dachte ich direkt: das gibt Ärger.

Sei es wie es will. 2022 beginnt mit Wohnungssuche.

Und Zeit wird es, dass ich mal wieder was Positives, anstelle des ewigen Gemeckers von mir gebe. Immerhin könnte ich zur Abwechslung einen Buchtipp geben. Und der Titel „Die rechtschaffenen Mörder“ ist definitiv sprechend, sollte ich mich für die direkte Konfrontation entscheiden, hihi.

Angesichts so mancher Spezies könnte ich auch zum Mörder werden…

Habt einen entspannten Start in die Woche. Ab Morgen gehe ich wieder arbeiten. Besser, mir kommt keiner blöd.

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