Website-Icon Nikileaks

Nur mal ganz kurz: „Leggings sind auch keine Lösung“

Wie recht Sie doch haben, Herr Kretschmer, aber was soll ich machen, wenn es Morgens gerade mal 10 Grad hat und Nachmittags 25°C? Tja, da müssen Leggings unten drunter und ein paar Schichten oben drauf. Denn…ihr wisst…ich fahre Roller und zwar so lange es irgendwie geht, denn Öffis sind mir a) unheimlich und dauern b) eine ganze Stunde zur Arbeit.

Liebes Düsseldorf und Neuss, bitte arbeitet mal zusammen und schafft eine Verbindung!

Jedenfalls mag ich Leggings so wenig wie Guido Maria Kretschmar, denn alleine getragen zahlen sie in den Leberwurst-Look ein, zu Kleid oder Rock, schaffen sie eine zusätzliche Ebene, die optisch natürlich das Bein verkürzt. Supoptimal, aber immerhin kann ich Euch so noch ein Kleid zeigen, dass ich neulich auf Vente Privee geschossen habe. Wobei neulich relativ ist, denn die Einkäufe bei Vente Privee brauchen mindestens 4 Wochen zur Auslieferung. Aber man muss einfach sagen: es lohnt sich.

Kleid: Joseph

Am Montag jedenfalls versprach die WetterApp, mein morgendlich erster Griff, es würde schön werden. Und nachdem ich mir Morgens den Popo auf dem Roller weggefroren hatte, mich im Büro bis Mittags aufwärmen konnte, ging ich Mittags zu meiner Lieblingsfotolocation, um Euch mit Pics zu versorgen. Das besondere an dem Kleid? Die Transparenz.

Ich trage das gute Stück mit kurzer Lederjacke und Sneakern. Im Herbst kann ich mir noch Strumpfhosen und Boots gut vorstellen, allerdings muss die Jacke dann drüber bleiben, denn um die Winkeärmchen herum wird es sonst echt frisch. Übrigens durfte aus der Lieferung auch noch ein super cooler Jeansrock bleiben, den ich allerdings nicht zur Arbeit tragen kann. Nicht, weil er zu offensiv wäre, sondern er ist zu eng, um Roller zu fahren, hihi.

Lederjacke – 7forallmankind (uralt); Sneaker – Ash (meine Lieblinge)

Auf alle Fälle habe ich Petrus schon zu unrecht verflucht in diesem für meine Begriffe sehr mäßigen Sommer. Ich bin ja ein ausgesprochener Befürworter des Klimaschutzes und tue in meinem kleinen Kosmos so viel wie möglich dafür, z.B. sind wir ein autofreier Haushalt und fliegen minimal, versuchen so plastikfrei wie irgendmöglich einzukaufen, beziehen echten Öko-Strom usw.

ABER

Mal Hand auf’s Herz – von Kimaerwärmung merke ich gar nichts. Aber ich bin ja kein Aluhut, also vertraue ich den Bildern von schmelzenden Gletschern und stelle mich der Verantwortung.

Ok. Mal abgesehen vom Roller, aber der bleibt am Wochenende in der Tiefgarage, die nun wenigstens einen Sinn hat.

Altweibersommer für alte Weiber

Und genau der nötigt mir auch in diesem jetzt wundervollen Spätsommer und ich nenne das jetzt ganz bewusst nicht „Altweibersommer“, den Zwiebellook ab. Manchmal, so wie hier, finde ich den allerdings auch recht niedlich. Oder was meint ihr?

Und das trotz Leggings.

Und Mittags, wenn es dann wieder warm ist, an meinem Lieblingsort in Neuss:

So kann es von mir aus den ganzen Herbst lang bleiben. Da lasse ich mich dann auch gerne altes Weib nennen 😉

Jedenfalls steht ein Traumwochenende bevor und ich habe da noch einen Rock, der tatsächlich noch nie an mir rausdurfte. Es war und man merke auf – seit 2 Jahren – noch nie das passende Wetter plus der passenden Gelegenheit, um ihn zu tragen.

Ich hatte ihn gekauft, als ich meinen Mann in Köln besuchte, wo er in der Zeit, bevor wir gemeinsam nach Düsseldorf gezogen sind, hauste. Ich erinnere mich gar nicht so gerne an die Zeit, wo ich alleine in Wiesbaden festsaß. Der Rock ist quasi ein letzter Zeitzeuge, denn alles, was ich an dem Wochenende damals noch gekauft hatte, ist nicht mehr bei mir.

Leider ist der Rock nicht das einzigste meiner Sommersachen, die ich noch nicht getragen habe, aber zumindest das einzige Stück, dass ich seit Kauf noch nie anhatte.

Wie ist es bei Euch? Habt ihr geschafft alles zu tragen in diesem Sommer? Und was geschieht den Teilen, die es nicht auf die Straße geschafft haben?

Wie auch immer…ich wünsche Euch ein traumhaft schönes Wochenende. Wir für unseren Teil möchten die andere Rheinseite weiter erkunden. Ich werde berichten, wie der Rock sich drüben geschlagen hat.

Die mobile Version verlassen