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Geburtstagsbooster

Hm…ok, ich gebe zu, die Überschrift kann man auch missverstehen, wenn man ein bösartiger Geist ist, der (DER) denkt, eine Frau über 50 hätte irgendwelches Boostern nötig.

Selbstverständlich meine ich keine aufpolsternden Einlagen im Gesicht, oder sonst wo. Vielmehr mache ich mir mehr Gesundheit und mehr Normalität zum Geschenk. Also selbst jetzt. Die eigenen Geschenke sind halt doch die besten und mal ehrlich, was hätte ich von Faltenfreiheit im Grab. Also doch lieber einen Pieks in den Arm (statt ins Gesicht) am Mittag und abends ein lecker Essen. So zumindest hoffe ich für Montag. Also im Sinne von: hoffentlich habe ich keine Booster-Nebenwirkungen und kann fit und faltig zum Essen. In den Malkasten.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ich werde natürlich natürlich sein. Also nicht angemalt. Ungespritzt und unbemalt. Aber, gesund und vermutlich bester Dinge, auch wenn ich 53 werde. Wenn die 5 vorne erstmal ihren Schrecken verloren hat, feiert es sich ganz unbeschwert. Vermutlich bis man wieder nullt, aber da ist es ja noch eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeewig hin. Und überhaupt. Ich habe nichts gegen die Zahlen. Höchstens gegen die Schwerkraft und am meisten gegen die Wechseljahre. Ich sehne quasi die Zeit herbei, wo der Hormonstreß vorbei ist. Ob faltig oder nicht. Hauptsache nicht nervig. Schwierig im Moment.

Aber. Ich habe Montag Geburtstag und werde, Hormone hin, Hormone her, mich feiern (lassen).

Und möglicherweise schenke ich mir auch noch ein bisschen mehr, als einen Piekser. Mir schwebt da was Kleines vor. Also relativ klein. Wo genug reingeht … so hoffe ich. Aus Leder. Mit goldenen 3 Buchstaben. Ich muss nur meine Geldausgebsperre überwinden, während Ihr 3 mal raten dürft.

Vielleicht hilft Glühwein … besuche ich eben doch mal den Weihnachtsmarkt, der ganz in der Nähe des gewünschten Selbstgeschenkes mit traumhafter Kulisse lockt. Also wenn ich von Architektur mal richtig begeistert bin … das Düsseldorfer Schauspielhaus ist wirklich ein Highlight.

Mal sehen, ob es wie immer wird. Wie immer heißt, dass ich mindestens eine, wenn nicht mehrere Nächte darüber schlafe. Das hängt ein bisschen vom Preis ab. Wenn ich lange genug darüber geschlafen habe, vergesse ich meinen Wunsch häufig. Wenn ich ihn nicht vergessen habe, ist der Artikel gerne ausverkauft. Und wenn nicht vergessen und nicht ausverkauft, dann kaufe ich sie mir. Vielleicht. Aber nur in Rot!

Oder…

Ich gehe vorher noch mal in mich.

Oder essen…

Mal koreanisches BBQ probieren zum Beispiel.

Zum Glück machen wir uns keine Weihnachtsgeschenke. Daher könnte ich sie mir quasi zu Geburtstag und Weihnachten zusammen gönnen. Das relativiert dann die allgemein akzeptierte Geschenkegrenze. Oder legitimiert? Was jedenfalls früher für meine Eltern gut genug war „Du bekommst EIN großes Geschenk“, tut es auch für mich selbst. Mache ich mir eben selbst EIN GROßES … also wahrscheinlich … vielleicht … ich schlaf nochmal drüber … und trink einen drauf …

Wie sieht Eure Geschenketradition aus? Die eigenen sind die besten, oder?

Einen wunderschönen 4. Advent zusammen!

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